1. 1. 2015
Die Armenspeisung geht jetzt ins sechste Jahr und wir haben im vergangenen Jahr jeden Mittwoch und Donnerstag insgesamt 18.233 Portionen im Wert von 1.549.805 Dalasis, umgerechnet 27.675 Euro, in Krankenhäusern verteilt. Das Geld haben wir, bis auf einige Barspenden, im Restaurant "Blue Kitchen" erwirtschaftet.
Hier die neuesten Bilder zum Projekt: 
Zubereitung der Sandwiches im Restaurant "Blue Kitchen" 




Weissbrot gefüllt mit Salat, Gurken, Tomaten, Kartoffel-Eier-Salat oder Kartoffel-Sardinen-Salat 
Früchte der Saison (Melone, Papaya, Orrangen, Bananen), verpackt in hygienische Einzelverpackungen

Transport in Kisten, abgezählt für jedes Krankenhaus. Dazu bekommen die Patienten Softdrinks und Mineralwasser

Mustapha wird die Essensportionen an die Krankenhäuser verteilen 
Hier im Sukuta Health Center 
Junge Mutter mit neugeborenem Kind. Mustapha sieht gleich, dass sie eine Jolla ist, wie er selbst. Das freut ihn natürlich besonders. Weiter unten ist noch ein Foto von Ihr. Eine der Patientinnen, die von unserer Essensspende profitieren 
ein weiterer Einblick in das Yahya Jammeh Foundation Hospital in Bundung. Diese Mutter betreut ihr Kind und schläft nachts mit dem Mädchen im selben Bett. Das Essen ist in diesem Moment sehr willkommen für beide

ein weiteres Neugeborenes im Hospital in Bundung. In der Regel bleiben die Frauen nur ein paar Stunden nach der Entbindung im Krankenhaus. Wenn viel los ist, teilen sich schon mal zwei Frauen ein Bett  Diese Frau hat von uns noch eine kleine Spende für ihr Baby bekommen. Zum Dank dafür, dass sie sich fotografieren lassen hat

Krankenhaus auf afrikanisch. Oben hängen die Moskitonetze unten bunte Decken und Kleider. Die Patienten bekommen keine Nachtwäsche gestellt. Jede hat an sich, was sie mitbringt 
Noch ein Blick in den Schlafsaal der Entbindungsstation in Bundung 
Junge, stolze Mütter, alle Babys geboren am 1.1.2015 Hier oben ein Mädchen 
Dieser Junge soll mal Heinz heissen, wie Heinz Bormann, Vorsitzenden der DBO. Was für eine Ehre. Die Kinder bekommen in Gambia erst ein paar Tage später während einer Naming Ceremony ihren Namen. Dabei ist es Tradition, dass die Eltern ihre Verwandten und Bekannten (...und das sind viele!) einladen und bewirten, was manche quasi in den Ruin treibt, denn da werden schon mal paar Schafe geschlachtet und das kostet! 
ein kleines Mädchen mit seiner jungen Mutter 
Jolla Frau mit ihrem Jungen 
Mädchen mit Blutarmut Nachrichten: Die Armenspeisung geht weiter. Wir versorgen Krankenhäuser mit Essen für die Patienten, was in unserem Restaurant "Blue Kitchen" zubereitet wird. Dazu wieder einmal ein paar neue Fotos: 




Sandwiches für die Armenspeisung werden vorbereitet
Juni 2011: April09: 1026 Portionen Kosten 65570 Dalassis Mai 09: 1457 Portionen Kosten 91120 Dalassis Juni 09: 1342 Portionen Kosten 83580 Dalassis Juli 09: 1800 Portionen Kosten 112500 Dallassis August 09: 1020 Portionen Kosten 63900 Dalassis Totale Kosten bisher bei 60 Dalassis pro Portion (reine Kosten ohne Transport) 416 670 Dalassis Der Dalassi steht im Kurs zum Euro zur Zeit bei 1:40, was bedeutet, die entstandenen Aufwendungen betragen ca. 10.400 Euro Die Tendenz ist weiter steigend. Im Moment ist es etwas weniger, da die Schulen geschlossen sind und die Moschee, laut neuem Gesetz, nicht mehr von "Bettlern" belagert werden darf. Das heißt für uns, dass wir am Freitag (dem heiligen Tag der Muslime) nicht mehr an die Kairaba-Moschee fahren können, um dort die Bedürftigen, vor allem Frauen und kleine Kinder, mit Essen zu versorgen.
Dafür kochen wir jetzt mehr für das Healthcenter in Brikama. Wir arbeiten dort speziell mit der NGO "Hands on care" zusammen, die sich hauptsächlich um Aidskranke und andere unheilbare Patienten kümmert. Das Yahya Jammeh Hospital in Bundung ist ebenfalls total überbelegt (es ist Malariazeit in Gambia), daher liefern wir auch nach dort ungefähr je 60 Portionen am Mittwoch und Donnerstag. Da es gerade Regenzeit in Gambia ist, haben wir natürlich auch weniger Gäste im "Blue Kitchen", dem Restaurant, aus dessen Umsatz wir die Armenspeisung hauptsächlich finanzieren, so dass wir inzwischen Privatgelder in das Projekt mit fließen lassen. Es war uns aber ein ganz besonderes Anliegen, das Restaurant in der "kritischen" Nebensaison geöffnet zu lassen, da es sich inzwischen zu einer festen Größe unter den Gästen herumgesprochen hat. Die meisten Besucher wohnen in der Umgebung des Restaurants, welches sich im eher noblen Botschaftsviertel Fajara befindet. Außerdem wollten wir die Armenspeisung in der Regenzeit nicht einschlafen lassen, denn gerade jetzt gibt es in den Krankenhäusern viele Patienten mit schweren Krankheiten Juli 2009:
Wir verteilen inzwischen seit einem Monat auch Essen an die Kinder der Ceesay Nursery School, da es dort kein Schulessen gibt. Die Kinder sind so dankbar und singen uns immer zur Begrüßung ein Lied, dass es uns eine Freude ist, jeden Mittwoch und Donnerstag dort hin zu fahren. Gern würden wir den Mädchen und Jungen jeden Tag ein warmes Essen servieren, aber bis jetzt sind unsere Mittel noch begrenzt. Wir hoffen in Zukunft auf Spenden. Die Ceesay School ist ja auch eines unserer großen Bauprojekte (s.u. Projekte Ceesay Nursery School), und der Neubau ist bald fertig. Zur Zeit wird am Innenausbau gearbeitet. 
Essenverteilung in der Ceesay School 
Mittwoch und Donnerstag gibt es Essen von der DBO für die 4-6 Jährigen 
auch ein Krankenhaus in Brikama bekommt unser Essen für die Patienten 3.Mai 2009:
Die Armenspeisung wächst und wir sind inzwischen jeden Freitag Mittag vor der Moschee und zwei Mal in der Woche im Krankenhaus in Bundum, um dort Patienten mit einer warmen Mahlzeit, sowie Früchten und Getränken zu versorgen. Das Hospital hat 36 Betten und wird zur Zeit erweitert. Die meisten Menschen müssen sich ein Bett mit jemand Fremden teilen. Das Krankenhaus hat eine Geburtsstation, auf der bis zu 40! Babys am Tag das Licht der Welt erblicken und die Mütter - teilweise ohne Familie, und aus umliegenden Ländern weit gereist - bekommen kein Essen, da das Krankenhaus keine Küche hat und auch das Geld dafür fehlt. Andererseits können die Patienten nicht aufstehen, um sich was zu kaufen, weil sie zu kraftlos sind. Oftmals kollabieren die Menschen dann vor Hunger. Die Frauen können dort kostenlos entbinden, darum ist der Zuspruch so groß. Ein Team aus Kubanischen Ärzten und Krankenschwestern betreut die Patienten. Des weiteren gibt es eine Aidsstation und ambulante Behandlungsräume, vor denen die Menschen stundenlang sitzen und warten. Wenn wir dann mit unseren 100 Portionen und kalten Getränken, für viele wie aus dem Nichts, ankommen, kann man die Überraschung in den Gesichtern sehen. Denn wie soll ein Mensch, der gesund werden will und Medikamente einnimmt, oder eine Frau, die stillen will, zu Kräften kommen, wenn sie nicht genug zu essen hat? Jede Portion hilft ein Stück weiter! Wir suchen natürlich für unser Projekt "Operation feed the People" freundliche Unterstützung auch aus Europa. Ein Essen kostet 60 Dalasis, was umgerechnet ca. 1,70 Euro sind. Mit jedem Euro, den wir dafür bekommen, ist wieder einer frischgebackenen Mutter oder einem kranken Menschen geholfen, die schwierige Zeit zu überstehen und schneller wieder auf die Beine zu kommen. 
im Hospital in Bundum teilen sich viele Patienten die Betten 
stundenlang warten die Leute in den Gängen, bevor sie behandelt werden 
Heinz verteilt zusammen mit dem Leiter des Krankenhauses die Mahlzeiten 
der Bus der "Puffbohnen" aus der Novemberrallye 2008 leistet uns bei der täglichen Armenspeisung große Hilfe. Mustapha und Sera beim Getränkeverteilen. Dabei ist die Brauerei JulBrew unser freundlicher Sponsor für Softdrinks. 
Freitags gehen wir dann wieder vor die Moschee und verteilen dort unser Essen |